Die Schulter ist unser kompliziertestes Gelenk. Aufgrund des Mißverhältnisses zwischen Gelenkkugel und Pfanne ermöglicht es einen einzigartigen Bewegungsumfang, ist dafür aber anfällig für Verletzungen und Verschleiss. Für die Aufrechterhaltung physiologischer Bewegungsabläufe bedarf es eines ausgeklügelten Zusammenspiels von gelenkzentrierenden und stabilisierenden Weichteilstrukturen wie den Bändern, der Kapsel, der Gelenklippe und der Rotatorenmanschette. Wichtige Beiträge leisten zudem die muskuläre Führung des Schulterblatts und die aufrichtende Rumpfmuskulatur.
Um die zugrunde liegenden Ursachen bei einer schmerzhaft gestörten Schulterfunktion erfassen und die richtige Behandlung einleiten zu können, bedarf es auf ärztlicher Seite eines hohen Spezialisierungsgrades und einer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Schulterchirurgie. Bei einer anlagebedingten Instabilität, dem funktionellen Impingementsyndrom, der akuten Kalkschulter, der beginnenden Schulterarthrose, der Frozen Shoulder und auch bei kleineren Läsionen der Rotatorenmanschette kann zunächst eine konservative Behandlung begonnen werden.
Ist eine operative Behandlung erforderlich, bieten wir folgende Operationsverfahren an: